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GTD - Oliver Gassner - Barcamp Hamburg 2 2008 bchh08

Dies ist ein Beitrag zum Barcamp Hamburg 2008 aus einer Serie. Die Beiträge zu den anderen Sessions findet ihr auf der Übersichtsseite.

Da ich allgemein ein Interesse an (besserer) Organisation und Zeitmanagement habe, hab ich mich gefreut, dass Oliver Gassner eine Session
zum Buch "Gettings Things Done" von David Allen gehalten hat. Nach einer kurzen Einführung und den Voraussetzungen für die Umsetzung dieser GTD-Variante
(nämlich, dass man im gewissen Rahmen selbstbestimmt arbeiten kann) ging es los.

Kopf leeren und angemessen reagieren. Als Grundregel steht fest: alles was innerhalb von weniger als zwei Minuten erledigt werden kann, wird sofort
erledigt. Einerseits hat man so eine Sache mehr vom Tisch, andererseits würde es vermutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen dafür eine Aufgabe anzulegen,
sie zu kategorisieren, u.U. einen Termin anzulegen etc. als wenn man sich einfach fix in maximal zwei Minuten erledigt hat. Außerdem wird im Buch
von David Allen alles als Projekt angesehen, was mehr als einen Schritt hat.

Bei der Erfassung ist zu beachten, den Projekten und Aufgaben sinnvolle Namen zu geben (So eine Anweisung kommt mir als Freund von Semantik natürlich
sehr entgegen :)). Keiner weiß etwas anzufangen mit "Projekt Müller" oder "Frau Schuster anrufen". Was ist "Projekt Müller"? Weshalb soll ich "Frau
Schuster anrufen"?

Die Listen sollten sinnvoll strukturiert werden. Groß gibt es erstmal die "Projektliste", die "vielleicht irgendwann"-Liste und die "Warte auf"-Liste.
Für die Wiedervorlage von Aufgaben gibt es auch ein System: 43 Mappen. Die Mappen setzen sich zusammen aus 12 Monaten und 31 Tagen. Am passenden Tag
kommt die entsprechende Aufgabe einfach in die Inbox.

Nach den Inhalten des Buches stellte Oliver uns noch kurz ein paar GTD-Tools vor. Die Verwendung von Ordnern und Filtern im Email-Programm, das
GTD-PlugIn für Outlook und Gmail und Mapping (Freemind).