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Barcamp Hamburg 2 2008 - Rückblick bchh08

01 Getting Things Done
02 Wie Mobile 2.0 das Web verändert
03 Weltverbesserer 2.0
04 How to make the elephant dance - Open APIs der Deutschen Telekom
05 Journalistisches Crowdsourcing
06 Hat Print eine Chance
07 Obama Online Marketing
08 Live-Usability zu weltretter.org
09 Web-Development mit JavaScript und Joost
10 PROkrastination - Dinge geregelt kriegen
11 Headhunter

Die Übersicht über alle Slides/Zusatzinfos finden sich im Wiki der mixxt-Seite.
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Zum Barcamp Hamburg war ich schon etwas früher angereist, nämlich am Donnerstagabend. Da ich mich frühzeitig um günstige Zugtickets gekümmert hatte konnte ich sogar ICE fahren - für nur 19 Euro! Meine Schwester holte mich vom Bahnhof ab und wir machten uns auf zur WG. Abends noch ein bisschen gequatscht ging es eigentlich früh schlafen.
Am Freitag bin ich zeitig aufgestanden und hab mir erstmal einen schönen Tag in Hamburg gemacht.

Warm-Up - Party

Abends stand dann die Warm-Up - Party im SIDE-Hotel an. Ich möchte mal sagen: wow, ein sehr schönes Hotel! Wir waren im fünften Stock untergebracht, es gab bis 23 Uhr Bier und Wein kostenlos, kleine, nette Häppchen für den Hunger zwischendurch und eine schöne Dachterasse, die zugegebernermaßen bei der Kälte nur als Kurzaufenthalt für die Raucher diente. Den Abend über ergaben sich ein paar nette Gespräche und Bekanntschaften, dazu noch kühles Bier, was will man mehr?
Ich hatte mich für kurz nach 23 Uhr noch mit meiner Schwester verabredet, wir wollten noch ins "1001 Nacht" gehen.

unerwartete Begegnungen

Ich verließ also pünktlich um kurz nach 23 Uhr die Party. Beim Verlassen des Hotels kam mir Alan Webb entgegen, den ich grade erst wenige Tage vorher beim Webmontag Hannover getroffen hatte. Im Vorbeigehen unterhielten wir uns kurz. Er war privat in Hamburg und es war reiner Zufall, dass er auch grade im Hotel war, wo die Party des Barcamps stattfand.
Auf dem Weg zur Bahn unterhielt ich mich noch mit einem anderen Besucher der Party, den ich beim Herausgehen getroffen hatte. Bei dem kleinen Plausch stellten wir uns kurz vor "Ich bin Hilko", "Ich bin Nico". Ich schaute nochmal genau hin neben wem ich da lief und fragte "Aber nicht der Lumma, oder?". Nico lachte und bejahte. Ich erklärte ihm kurz vorher ich ihn "kenne" und wir setzten unsere normale Unterhaltung fort. Ich fand es ja schon amüsant bis interessant durch Zufall neben jemandem zu laufen und mich mit ihm zu unterhalten, dessen Blog und Twitter-Stream ich seit geraumer Zeit lese, ohne es zu merken. Avatarbilder und reale Menschen gleichen sich bei diffusem Licht eben nicht immer hunderprozentig. ;)

Im "1001 Nacht", eine Art arabische Bar, war es noch sehr nett. Meine Schwester und ich haben gemütlich in einer Ecke gesessen, noch eine Kanne arabischen Tee getrunken, ich habe noch eine Wasserpfeife geraucht und wir haben uns unterhalten.

Barcamp

Am nächsten morgen ging es früh raus für mich. Duschen, Tasche packen und ab in die Bahn zum Otto-Gelände, was etwas außerhalb liegt. Das Catering beim Barcamp Hamburg war der Hammer, Otto war wirklich ein Spitzengastgeber! Das Essen war den ganzen Tag über wie ein teuer bezahltes Essen nach dem nächsten - damit habt ihr Maßstäbe gesetzt!
Ich war ja schon gespannt, wie sich das Zeitmodell beim Barcamp Hamburg anfühlen würde. Nochmal zur Erinnerung: in Hamburg sollte eine Session 30 Minuten dauern, anschließend 30 Minuten Pause oder noch Diskussionszeit bis dann wieder die nächste Session losging. Ich muss leider sagen, dass ich dieses Modell gar nicht gut fand. Ich war in keiner(!) Session, die sich an die 30 Minuten gehalten hat. Im Grunde haben alle ca. 20 Minuten überzogen, sodass ich den gesamten Tag fast nur von einer Session zur nächsten gehetzt bin. 30 Minuten sind auch zu wenig für eine Themen-Vorstellung und anschließende Diskussion noch, tut mir leid. Allerdings ist das Zeitmodell auch mein einziger Kritikpunkt am Barcamp Hamburg. Ansonsten sehr toll organisiert, alles klasse abgelaufen und an dieser Stelle vielen Dank an die Organisatoren und Teilnehmer!

Am Samstagabend war ich noch mit meiner Schwester, ihrer WG-Mitbewohnerin und einer Freundin von ihr, die auch an dem Wochenende zu Besuch in der WG war, auf dem Kiez. Am nächsten morgen stand wieder frühes Aufstehen an und ab zum Barcamp. Dort machte ich allerdings schon um 16 Uhr Schluss, da ich mir überlegt hatte noch einen Kaffee mit meiner Schwester trinken zu gehen. Gute Idee, so hatten wir noch ein bisschen Zeit. Man bedenke: Ich war gut drei Tage in Hamburg und hab meine Schwester vor ca. einem Vierteljahr das letzte Mal gesehen - wär doof, wenn ich dann nur zum Frühstück und Abendessen da gewesen wäre.

Insgesamt hat mir Hamburg und das Barcamp malwieder sehr gut gefallen! Ich mag diese Stadt, ich mag Barcamps - 1a Wochenende würde ich sagen! Es gibt natürlich vom Barcamp auch diverse Fotos bei Flickr und auch bei Twitter wurde so einiges geschrieben.