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Amsterdam 2023

In diesem Jahr wahr ich mal wieder bei der wunderbaren Web-Performance-Konferenz performance.now(), die seit Jahren in Amsterdam statt findet. Da die Konferenz am 2./3. November statt fand – ein Donnerstag und Freitag – und in der Woche in Niedersachsen am 31.10. – der Dienstag – ein Feiertag war, beschlossen meine Freundin und ich hier die Möglichkeit für einen Kurzurlaub zu nutzen. Wir reisten also bereits am Samstag mit dem Direktzug von Hannover nach Amsterdam, machten dort bis Mittwoch gemeinsam Urlaub und ich blieb noch bis zum Freitag für die Konferenz in der Stadt.

Diese Direktverbindung mit dem Zug ist schon großartig, nach etwa vier Stunden waren wir in Amsterdam. Am Bahnhof selbst holten wir uns erstmal die OV-chipkaart – eine Plastikkarte, auf die man Geld laden und damit dann den Nahverkehr nutzen kann. Man hält sie einfach beim Einsteigen an ein Lesegerät und beim Aussteigen auch wieder. Der Betrag für die Fahrt wird dann einfach abgebucht. Da die Übernachtungspreise nicht gerade günstig waren hatten wir uns für ein Hotel etwa 25 Min. mit der Bahn raus entschieden, aber das war auch nicht schlimm. Die nächsten Tage machten wir des Öfteren einen Spaziergang rein in die Innenstadt, auch wenn das ca. eine Stunde dauerte, aber so sahen wir immer mal andere Stadtteile. Jedoch hatten wir nicht sooo sehr Glück mit dem Wetter, denn es regnete häufig und teils auch viel, sodass wir uns dann nach ein paar Tagen doch für die Bahn entschieden.

Wir besuchten das Moco Museum und das Stedelijk. Bei einem Besuch in Amsterdam Noord, auf dem Gelände der ehemaligen NDSM-Werft, wollten wir zuerst in die Arcade-Halle Blast Galaxy, waren dann aber doch etwas davon abgeschreckt, dass es 20 Euro Eintritt kosten sollte ohne dass wir wussten, ob da Arcade-Automaten wären, die uns gefallen würden. Leider verpassten wir auch knapp das Street-Art-Museum STRAAT, aber man muss ja auch ein bisschen was übrig lassen für den nächsten Besuch.

Das schlechte Wetter hatte aber auch positives. Ein kräftiger Regen sorgte beispielsweise dafür, dass wir einen Spaziergang pausieren mussten und wir flüchteten uns in einen netten Laden, der gerade erst geöffnet hatte, nämlich das Eetcafe Roserijn, wo es sehr leckeren Apfelkuchen und dazu Kaffee gab – perfekt direkt am Fenster, wenn es draußen schüttet.

Am Mittwoch war dann unser gemeinsamer Urlaub vorbei, meine Freundin fuhr wieder zurück und ich siedelte von einem Hotel ins andere um. Am Donnerstag begann in fußläufiger Entfernung zum "Job-Hotel" die Konferenz – in diesem Jahr in der ehemaligen Kirche Zuiderkerk. Die Veranstaltung war wie immer großartig, ich freundete mich mit einem Brasilianer an, mit dem ich auf der Konferenz unterwegs war und abends noch was trinken ging und am Freitag ging es dann etwas vor Konferenz-Ende zurück mit dem Zug nach Hannover.

Nicht, dass das neu wäre, aber die Reise hat wieder bestätigt: Amsterdam ist immer einen Besuch wert! Eine schöne Stadt mit viel Kultur, tollen Ecken, viel zu entdecken und natürlich auch schönen Foto-Motiven. Selbstverständlich hatte ich meine Kamera auch dabei und in diesem Jahr hab ich mal ein kleines Video mit der Foto-Auswahl der Reise geschnitten.