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Tim Burton's The Nightmare Before Christmas

"The Nightmare Before Christmas" ist ein animierter Stop-Motion - Film mit Musical-Elementen, der auf etwas andere Weise an das Weihnachtsfest heranführt, als man es von den meisten Weihnachtsfilmen gewohnt ist.

Der Kürbiskönig und Meister des Schreckens Jack Skellington, stets im Nadelstreifenanzug gekleidet, ist das große Vorbild in seiner Stadt Halloween Town. Hier ist es immer düster und nebelig, die Bewohner sehen alle aus, als wären sie Protagonisten eines Horrorfilmes und sie verbringen das ganze Jahr über mit den Vorbereitungen für das nächste Halloween-Fest, was noch besser werden soll, als das letzte. Jack hingegen hat ein Gefühl der Leere und hat es satt, jedes Jahr das gleiche zu tun und verfällt in Melancholie.

Bei einem Spaziergang durch den Wald trifft er auf einen Baumkreis. Jeder der Bäume ist eine Tür, auf der Symbole für verschiedene Feste zu sehen sind. Der geschmückte, große, grüne Tannenbaum hat es Jack angetan und so durchschreitet er, letztlich ein wenig unfreiwillig, die Tür und landet in Christmas Town.

Jack ist überwältigt von all den neuen, farbigen und fröhlichen Dingen, die er dort sieht. Zurück in seiner Heimatstadt Halloween Town überzeugt er die Bewohner davon, ein Weihnachtsfest zu organisieren, aber sie haben das Prinzip des Weihnachtsfestes noch nicht so recht verstanden und damit nimmt das unheilvolle Schicksal seinen Lauf....

Wer Filme von Tim Burton (ehemaliger Disney-Zeichner) kennt, weiß in etwa, auf was er sich hier einstellen muss, auch wenn Burton nicht die Regie geführt hat, sondern nur Produzent war. Eine skurrile Geschichte wird einem präsentiert, die auf ebensolche Art filmisch umgesetzt wird und wer den großartigen Komponisten Danny Elfman (z.B. Themes von The Simpsons, Desperate Houswives, Futurama und vielen Kinofilmen) einmal singen hören möchte, ist mit diesem Film ebenfalls gut bedient, denn er gibt die Synchronstimme für den singenden Jack Skellington.

Wem dieser Film gefallen hat, dem kann ich auch den Film "Corpse Bride" empfehlen, welcher in gleicher filmerischer Manier daherkommt und ebenfalls mit einer ungewöhnlichen Geschichte aufwartet, auch wenn sie diesmal nicht von Tim Burton erdacht ist, sondern auf einem russischen Märchen basiert. Burton hat hier allerdings malwieder selbst Regie geführt.